Idaho

Als einziger Staat trägt Idaho seinen Namen wahrscheinlich aufgrund einer Fehldeutung. In den frühen 1860er Jahren sollte ein neues Territorium in den Rocky Mountains geschaffen werden. Der etwas exzentrische Minenlobbyist George M. Willing soll den Namen "Idaho" vorgeschlagen haben, was nach seiner Aussage angeblich in der Shoshonen-Sprache "Licht auf den Bergen" ("Ee-dah-how") bedeutet. Später behauptete er, dass er den Namen frei erfunden habe.

Den Zusatznamen "The Gem State" hat Idaho erhalten, weil es einer der beiden einzigen Orte der Welt ist, wo der Granat Stern (Garnet Star) vorkommt (der andere Ort ist das Himalaya Gebirge in Indien).

Starke Zuwanderung erlebte das Gebiet als Gold entdeckt wurde und nach Vollendung der transkontinentalen Eisenbahn im Jahr 1869. Arbeit fanden damals chinesische Einwanderer insbesondere in den Minen.

Idaho trat den Vereinigten Staaten am 3. Juli 1890 als 43. Staat bei. Die Bedeutung des Bergbaus war in dieser Zeit sehr stark angewachsen und man exportierte vor allem Silber und Blei. Obwohl heute die Landwirtschaft und der Tourismus eine immer größere Rolle spielen, ist der Staat immer noch einer der bedeutendsten Produzenten von Silber und Blei.

Geografische Lage

Idaho im Nordwesten der USA zählt zu den Rocky Mountain Staaten. Es grenzt an sechs US Staaten und an die kanadische Provinz Britisch Columbia, mit der das Land eine gemeinsame, 77 Kilometer lange Grenzlinie hat.

Im Westen befinden sich die Staaten Washington und Oregon. Nevada und Utah liegen im Süden und Montana und Wyoming grenzen im Osten an Idaho.

Idaho besitzt einige der größten unberührten und naturbelassenen Gebiete der Vereinigten Staaten. Die schneebedeckten Gipfel der Rocky Mountains ragen hoch über malerische Landschaften mit großen Seen, Stromschnellen und tiefen Schluchten. Durch den Hells Canyon, den tiefsten Canyon der USA fließt der Snake River.

Die größeren Flüsse Idahos sind Snake River, der Clearwater River und der Salmon River.