Spongeorama's Sponge Factory Bild auf Wikimedia

Griechisch, alles griechisch. Diesen Eindruck erhält man, wenn man in diese Stadt kommt. Gut 9% der ca. 21.000 Einwohner haben griechische Vorfahren und bezeichnen sich selbst als Griechen.

Als die Naturschwamm-Bänke in den 1890er Jahren entdeckt wurden, kamen griechische Schwammtaucher in Scharen in die Gegend. Die Stadt wuchs und es wurden Speisegaststätten und Läden eröffnet, damit die Besucher Schwämme und andere Souvenirs kaufen konnten.

Die Schwammverkäufer errichteten 1907 eine Schwammbörse und zweimal wöchentlich fand eine Auktion statt. Nachdem in den 1930er und 1940er Jahren die Schwämme von Krankheiten befallen wurden, brach die Industrie zusammen. In den 1980ern wurden neue Schwammkolonien entdeckt und Tarpon Springs gelangte wieder zu Bedeutung am internationalen Markt für Naturschwämme.

Den griechischen Einfluss spürt man als Besucher von Tarpon Springs überall. Restaurants und Geschäfte sind im ganzen Stadtgebiet verteilt. Insbesondere Meeresfrüchte, griechische Salate und Gebäck sind sehr beliebt.

Am Dodecanese Boulevard liegt das Tarpon Springs Aquarium, wo man Haibabys und Rochen besichtigen – und streicheln – kann. Außerdem findet man dort das Sponge-O-Rama, ein "Kitsch-Theater" mit Museum. Und natürlich zahllose Souvenirshops.

 

 
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