Montana

Montana gehört zu den Staaten des Westens der USA. Im westlichen Drittel erheben sich zahlreiche Bergketten und im mittleren Drittel einzelne Gebirge. Insgesamt sind es 77 benannte Gebirgszüge, die zu den Rocky Mountains gehören. Diesem geografischen Umstand verdankt der Staat seinen Namen. Montana kommt von dem spanischen Wort montaña, also "Berg".

Als nach Fläche viert größter Staat steht Montana, gemessen an der Bevölkerung, jedoch nur an 44. Stelle der USA. Die Haupteinnahmequellen sind zum größten Teil im Osten die Viehzucht und der Anbau von Weizen. Im Westen spielt der Tourismus die größte Rolle. Drei der fünf Zugänge zum "Yellowstone National Park" befinden sich in Montana. Millionen von Touristen besuchen jährlich den "Glacier National Park" und den Ort der "Battle of the Little Bighorn". Diese Schlacht war die wohl bekannteste Kriegshandlung zwischen Indianern und Weißen in dem "Großen Sioux-Krieg" von 1876-1877. Die Northern Cheyenne, angeführt von dem Häuptling "Sitting Bull" hatten einen beachtlichen Sieg gegen die von George Armstrong Custer geführte 7. US Kavallerie errungen.

Montana, östlich der "continental divide", der Nordamerikanischen Wasserscheide gelegen, gehörte als Teil zu dem so genannten "Louisiana Purchase" von 1803, in dem die Amerikaner ein von Kanada bis zum Golf von Mexiko reichendes Gebiet von den Franzosen abkauften.

Nach dem Fund von Gold und Kupfer Ende der 1850er Jahre wurde Montana am 16. Mai 1864 zum Territorium der Vereinigten Staaten und trat am 8. November 1889 der Union as 41. Staat bei.

Geografische Lage

Der Staat grenzt im Norden an die kanadischen Provinzen Britisch Columbia, Alberta und Saskatchewan. Die US-Bundesstaaten North Dakota und South Dakota grenzen im Osten an Montana, im Süden liegt Wyoming und im Westen und Südwesten liegt Idaho.