Beaver Creek Wild and Scenic River, Alaska Bild: Bureau of Land Management, flickr

Nordlichter hatten schon eine Menge verschiedener Namen. Der wissenschaftliche Name für dieses Phänomen lautet Aurora Borealis. Dieser lateinische Begriff bedeutet rote Dämmerung des Nordens. Der italienische Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom Galileo Galilei (1564-1642) hat diesen Namen als erster verwendet. Auf dem Breitengrad, auf dem Galileo lebte, waren die Nordlichter hauptsächlich rot.

Tipps für Fotografen

Heutzutage werden die Bilder zum größten Teil mit Digitalkameras gemacht. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, mehrere Bilder mit unterschiedlichen Einstellungen zu machen, und am Schluss das Beste herauszusuchen.

Sie benötigen eine Kamera mit maximaler Verschlusszeit von mindestens 20 Sekunden. Und ein Stativ, damit die Bilder nicht so leicht verwackeln. Stellen Sie eine kleine Blende ein und benutzen Sie nach Möglichkeit einen Drahtauslöser oder eine Fernbedienung, wenn Ihre Kamera eine hat.

Wann können Polarlichter beobachtet werden?

Der Himmel muss dunkel sein, das bedeutet, dass Polarlichter nicht im Sommer sichtbar sind. Polarlichter können von August bis April gesehen werden, die besten Monate sind März und September, weil dann das Wetter relativ mild und der Himmel klar ist.

Die beste Uhrzeit für die Beobachtung von Polarlichtern ist im Winter von 23:30 Uhr bis 3.30 Uhr morgens. Im Frühling und im Herbst ist die beste Zeit zwischen 0:30 und 4:30 Uhr.

Welche Wetterbedingungen sind die günstigsten?

Wenn es klar ist und dunkel genug, um die Sterne zu sehen, besteht auch die Möglichkeit, das Polarlicht zu beobachten. In Stadtnähe wird die Sicht durch die Beleuchtung beeinträchtigt. Bei bedecktem Himmel kann man das Polarlicht nicht sehen, bei teilweiser Bewölkung besteht zwar die Möglichkeit, aber es muss eine sehr starke Aurora sein, damit sie gesehen werden kann. Aber auch bei kristallklarem Himmel variieren die Aktivitäten von Nacht zu Nacht.

 

An welchem Ort kann man das Nordlicht am besten sehen?

Das Nordlicht kann in Alaska von jedem Ort oberhalb des 60. nördlichen Breitengrades gesehen werden. Fairbanks liegt 65° nördlich und befindet sich in einer Gegend, wo die Nordlichter am häufigsten auftreten und auch am hellsten sind. Das Visitor Bureau von Fairbanks sagt, dass eine 80-prozentige Wahrscheinlichkeit besteht, innerhalb dreier Nächte eine Aurora zu sehen.

Denali liegt am 63. nördlichen Breitengrad und ist ebenfalls ein guter Ort, um das Nordlicht zu sehen. Andere Orte in Alaska, die sich weit genug nördlich befinden sind natürlich ebenfalls gut geeignet, allerdings sind die meisten nur sehr schwer zu erreichen und haben nur eine begrenzte Anzahl an Unterkünften. Auch Anchorage oder Nome sind geeignete Orte und gelegentlich kann man Nordlichter aber auch weiter südlich, etwa bei Ketchikan, Juneau oder Sitka sehen.

Welche Kleidung ist am besten geeignet?

In Alaska kann es ziemlich kalt werden. Ziehen Sie sich deshalb warm und in mehreren Lagen an. Hier einige Tipps:

  • Eng anliegende, lange Unterwäsche aus Polypropylen. Dieses Material hält warm, trocknet schnell und ist sehr leicht und geruchsneutral. Vermeiden Sie Wäsche aus Baumwolle, da diese Feuchtigkeit speichert und nicht besonders gut isoliert.
  • Als mittlere Schicht eignen sich etwa ein Wollpullover oder eine Fleecejacke und eine warme Hose. Man kann aber auch – wenn es nicht zu unbequem wird – mehrere Sweater oder Pullover übereinander ziehen.
  • Windjacke und –hose z.B. aus Goretex. Dieses Material ist atmungsaktiv und lässt Körperfeuchtigkeit durch, hält aber die Körperwärme.
  • Eine Daunenjacke (Parka) ist in den kältesten Wintermonaten (November bis Februar) in Fairbanks empfehlenswert.
  • Warme Wollsocken, gegebenenfalls zwei Paar übereinander.
  • Stiefel! Winterstiefel oder Wanderstiefel, ebenfalls aus Goretex, eignen sich gut.
  • Mütze, Schal, Unterhandschuhe und Fausthandschuhe. Die Unterhandschuhe können Sie anbehalten, wenn Sie Ihre Fäustlinge ausziehen, um Ihre Fotos zu machen.

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Bestaunen Sie die majestätischen Polarlichter und gleiten Sie mit dem Hundeschlitten durch die winterliche Landschaft. Genießen Sie abrundend ein Abendessen im Ambiente einer gemütlichen Holzhütte.

 
 
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