Maine

Der wahre Ursprung des Namens "Maine" lässt sich heute nicht mehr feststellen. Er könnte seinen Ursprung von der alten Französischen Provinz Maine haben, in der die Stadt Le Mans liegt. Es könnte aber auch aus dem Bereich der Seefahrt kommen und einfach mainland, also Festland, bedeuten. Der Name "Province of Maine" wurde jedenfalls bereits im Jahr 1665 durch den Bevollmächtigten des französischen Königs festgelegt.

Die ersten europäischen Siedlungen wurden im Jahr 1604 von Franzosen gegründet, gefolgt von Engländern im Jahr 1607. Über Jahre hinweg wurden die Siedlungen jedoch aufgrund des rauen Klimas und wegen zahlreicher Indianerattacken zum größten Teil wieder aufgegeben. Anfang des 18. Jahrhunderts gab es in Maine nur noch ein halbes Dutzend Siedlungen. Lange Zeit war das Land eine Exklave von Massachusetts, bis Maine dann am 15. März 1820 aufgrund der zwischenzeitlich wieder stark angewachsenen Bevölkerung als 23. Staat der Union beigetreten ist.

Die wichtigsten Landwirtschaftserzeugnisse sind Geflügel, Eier, Milchprodukte, Rinder, Heidelbeeren, Äpfel und Ahorn Sirup. Maine ist mit 25% der gesamten Ernte der USA gleichzeitig der größte Heidelbeerproduzent der Erde. Industrieprodukte sind hauptsächlich Papier, Holz, elektronische Geräte, Ledererzeugnisse, Textilien und Bio-Technologie. Auch der Schiffsbau gehört noch zu den wichtigsten Industrien des Staates.

Tourismus und Outdoor Aktivitäten gewinnen immer größere Bedeutung in Maine. Besonders populär sind die Sportfischerei, Jagd (hauptsächlich Schwarzwild, Elche und Bären). Zu den weiteren Aktivitäten zählen Snowmobiling, Skifahren, Boot- und Kanufahrten, Camping und Wandern.

Geografische Lage

Der Staat Maine liegt in New England im äußersten Nordosten der Vereinigten Staaten von Amerika und grenzt im Osten und Südosten an den Atlantischen Ozean. Im Südwesten liegt New Hampshire und im Nordenwesten grenzt das Land an die kanadische Provinze Quebec, im Nordosten an New Brunswick. Die Küste ist stark zerklüftet.