St. Augustine Fountain of Youth. Bild: ucumari photography, flickr

Den Ponce de Leon's Fountain of Youth Archaeological Park finden Sie im Norden der Innenstadt von St. Augustine, an der Ecke Williams Street und Magnolia Avenue. Wenn Sie die Williams Street entlang fahren, kommen Sie an dem Old Jail und dem Alten Gefängnis vorbei.

Den Fountain of Youth Park könnte man eher als ein Museum bezeichnen und nicht als eine "Attraktion". Es gibt keine großen Shows oder "rides", dafür aber viel Geschichte. Es ist ratsam, sich vorher etwas mit dem zu beschäftigen, was einen dort erwartet, damit man das Gesehene auch richtig zu schätzen weiß.

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Bei der "Fountain" handelt es sich nicht, wie man annehmen könnte, um einen Springbrunnen, sondern um eine natürliche Quelle, die noch immer im Spring House vor sich hin sprudelt. Das Spring House ist das erste Gebäude, das man zu sehen bekommt, wenn man den 15 acres (1 acre = ca. 4.046 qm) großen Park betritt.

Auf dem Gelände des Parks befindet sich eine Statue des Indianerhäuptlings Chief Oriba, der über 2,10 Meter groß war. Ponce de Leon, selbst nur 4' 11" (ca. 1,50m) groß, war wohl sehr überrascht, als er und seine Männer, die "kleiner als ihr Kapitän" sein mussten, im Jahr 1513 Chief Oriba trafen. Es hat wohl sehr viel Mut dazu gehört, diesen Indianern zu erklären, dass die Spanier das Land im Namen des Königs von Spanien in Besitz ergreifen wollten.

Es war die Stelle, an der der spanische Entdecker Pedro Menendez 1565 die erste europäische Kolonie auf dem Gebiet der heutigen USA errichtete.

Bei Ihrem Besuch des Faountain of Youth Parks werden Ihnen einige interessante Attraktionen geboten:

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The Spring House

Ihr Besuch beginnt mit einem Schluck aus der legendären Quelle. Vielleicht eröffnet sich Ihnen ja das Geheimnis ewiger Jugend.

Es gibt dort auch einiges über die Geschichte von Ponce de Leons Suche nach dem Jungbrunnen zu erfahren. Und über Artefakte, die dort gefunden wurden. Eine im Jahr 1957 nachgestellte Szene der Begegnung der Spanier mit den Timucua Indianern soll einen Eindruck von den Begebenheiten bei der Landung der Spanier vermitteln.

Es heißt: "First Encounter on this site 500 years of history in one place!" Allerdings wirkt das Ganze sehr gekünstelt.

The Discovery Globe

Vom Spring House kommt man als nächstes zum Discovery Globe. In einem kleinen Auditorium, das abgedunkelt wird, wird eine aus dem Jahr 1959 stammende Präsentation vorgeführt, die ca. 8 Minuten dauert. Sie sehen einen großen leuchtenden Globus, auf dem die Routen der spanischen Entdecker der Neuen Welt dargestellt werden. Es scheint, als ob der Globus im All dahin schweben würde. Es wird veranschaulicht, wie spanische Siedlungen und Schulen, seit 1492 errichtet wurden, als die Schiffe nach und nach ankamen und das Land kolonisierten.

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The Planetarium

Anschließend besuchen Sie das Planetarium und erfahren eine Reise in die Vergangenheit. Während der 15-minütigen Vorführung sieht man die Sterne so, wie sie sich Ponce de Leon auf seiner Reise in die Neue Welt am 3. April 1513, dem Vorabend seiner Landung an der Küste von Nordamerika, dargestellt haben.

Die Präsentation zeigt, wie die Seeleute der damaligen Zeit die Konstellation der Sterne und anderer Himmelskörper zur Navigation auf ihrer Reise von der Alten Welt zur Neuen Welt benutzt haben. Im Vorraum des Planetariums sind alte Navigationsinstrumente und Gebrauchsgegenstände, wie sie an Bord einer spanischen Galeone benutzt wurden, ausgestellt.

Timucua Indian Exhibit

Timucua Indianer bewohnten das Gebiet bereits über als 3.000 Jahre, bis die Spanier es entdeckten und kolonisierten. Das Zusammentreffen der unterschiedlichen Kulturen und deren gegenseitige Anpassung werden in dieser Ausstellung mit alten Artefakten veranschaulicht.

Timucuan Indian Burial Ground

Als man im Jahr 1934 in der Nähe der Fountain of Youth Quelle Orangenbäume setzen wollte, haben die Arbeiter menschliche Knochen entdeckt. Das Smithsonian Institute wurde mit der Begutachtung der Funde beauftragt. Weitere Ausgrabungen brachten über 100 Skelette von Indianern zu Tage, die zum Teil auch nach christlichem Brauch begraben wurden. Die Überreste wurden nach christlichen und indianischen Zeremonien wieder begraben. Die Grabstätte gilt als eines der wichtigsten archäologischen Fundstätten im Südosten der USA.

 

 

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