Die medizinische Versorgung in den USA ist zwar nicht schlechter und wahrscheinlich auch nicht besser als in Deutschland, aber man wird nach dem Umzug alles andere zu tun haben, als zum Arzt zu gehen und sich mit dem amerikanischen Gesundheitssystem auseinander zu setzen.
Vielleicht ist es eine gute Idee, sich vor dem Umzug in die USA noch einmal beim Arzt gründlich durchchecken und sich fehlende oder zur Neige gehende Medikamente verschreiben zu lassen.
Man sollte sich nicht darauf verlassen, in den USA die gewohnten Medikamente bei der Apotheke gleich um die Ecke zu bekommen. Wer auf seine Medikamente angewiesen ist, sollte sich unbedingt bei seinem Arzt erkundigen, unter welchem Namen diese in den USA erhältlich sind.
Frei verkäufliche Präparate sind meist jedoch in den USA günstiger und können in jedem Supermarkt erworben werden. Gängige Schmerzmittel werden oftmals in Packungen bis zu 500 Tabletten angeboten und kosten nur wenige Dollar (z.B. 500 Aspirin bei Walgreens $3.99). Auch hier sollte man sich erkundigen, ob das benötigte Medikament erhältlich ist und in welchen Dosierungen. Bei CVS/pharmacy oder bei Walgreens kann man sich einen Überblick über das Angebot verschaffen.
Auch ein Besuch beim Zahnarzt ist bestimmt sinnvoll. Die Kosten für Zahnersatz sind in den USA noch höher als in Deutschland. Abgesehen davon: Wer hat schon Lust, mit einer geschwollenen Backe und Zahnweh auf Job- oder Wohnungssuche zu gehen?