A1A Scenic & Historic Coastal Byway in der Nähe von Flagler Beach

Strände, Strände, Strände. Wenn Sie Meer und Strände lieben, dann sind Sie hier genau richtig. Entlang der 81 Meilen (131 km) dieser Route an der Ostküste Floridas laden endlose weiße Sandstrände zu langen Spaziergängen am Ufer ein. Sie können sich aber auch in weitläufigen Erholungsgebieten in landschaftlich schöner Gegend direkt am Atlantischen Ozean entspannen.

Der A1A Scenic & Historic Coastal Byway setzt sich aus drei scenic highways des Staates Florida zusammen: dem Scenic and Historic A1A, A1A River and Sea Trail, und dem A1A Ocean Shore. Er beginnt in Ponte Vedra Beach in der Nähe von Jacksonville, etwa 10 Meilen östlich der Interstate 95 (I-95, exit 289). Die Route verläuft in südlicher Richtung auf dem schmalen Landstreifen zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Atlantic Intracoastal Waterway und endet in Daytona Beach. Die Gegend beherbergt eine üppige Tier- und Pflanzenwelt.

Mit wenigen Ausnahmen scheint das ganze Jahr über hier die Sonne. Fast überall, wo man anhält, kann man ganztägige Freizeitaktivitäten unternehmen. Man sollte also mehr als einen Tag einplanen, um die Tour entlang des A1A Scenic & Historic Coastal Byway zu genießen.

Ponte Vedra Beach

Ponte Vedra Beach ist weit über die Landesgrenzen hinaus in Zusammenhang mit zwei populären Sportarten bekannt geworden. Hier haben die Hauptquartiere der Professional Golf Association (PGA) und der Association of Tennis Professionals (ATP) ihren Sitz. Hier kann jeder, vom Amateur bis zum angehenden Profi die gleichen Anlagen und Einrichtungen benutzen wie die hochkarätigsten Profis der Welt. Darüber hinaus gibt es entlang der Route weitere Golfplätze, die von den großen Designern wie Jack Nicklaus, Arnold Palmer, Rees Jones, und Gary Player entworfen wurden.

Tennisfans besuchen den Ponte Vedra Inn and Club, auch bekannt als “Official Tennis Club of the ATP World Tour”. Hier kann man auf den Courts, auf denen auch die Tennisprofis zuhause sind, spielen.

Aber auch für diejenigen, die lieber faulenzen oder shoppen, gibt es ausreichend Möglichkeiten in Ponte Vedra Beach.

Guana Tolomato Matanzas National Estuarine Research Reserve

Etwa eine halbe Stunde (ca. 16 Meilen) mit dem Auto in Richtung Süden kommt man zum Guana Tolomato Matanzas National Estuarine Research Reserve, einem über 295 Quadratkilometer großen Gebiet. Dort leben Gürteltiere, Schildkröten, Rehe und Alligatoren, Weißkopf-Seeadler und seltene Rosa Löffelreiher. Am besten, Sie nehmen ausreichend Trinkwasser mit, Insektenschutz, Sonnenschutzmittel, einen Hut, eine Sonnenbrille und Proviant. 10 Meilen Natur pur zum Wandern, Biken und an Werktagen auch zum Reiten.

Wer lieber zu Wasser unterwegs ist, erforscht das Sumpf- und Mangrovenlandschaft, Austernbänke, und Lagunen mit dem Kajak oder Kanu.

St. Augustine

St. Augustine Lighthouse. Foto: usa-wir-kommen.de

Wer sich für die frühe Geschichte der Entdecker Amerikas interessiert, sollte unbedingt einen Halt in St. Augustine einlegen. St. Augustine ist die älteste von Europäern gegründete und ununterbrochen besiedelte Stadt der USA. Dort gibt es eine Menge Sehenswürdigkeiten wie z.B. den Fountain of Youth oder das Castillo de San Marcos National Monument. Oder schlendern Sie durch die St. George Street mit ihren vielen Shops, Cafés, Restaurants und Kunstgalerien.

Das Castillo de San Marcos National Monument in der Matanzas Bay ist eine zwischen 1672 und 1695 erbaute Wehranlage. Nachdem zuvor neun aus Holz erbaute Forts niedergebrannt waren, holte man Coquina Steine (Muschelkalksteine) von der vorgelagerten Anastasia Island. Heute kann man dort von kostümierten Darstellern nachgestellte Szenen aus dem täglichen Leben der Kolonisten betrachten.

Weitere interessante Informationen zu St. Augustine in einem neuen Browserfenster.

St. Augustine Lighthouse

Die Fahrt geht weiter über die Bridge of Lions und auf dem Anastasia Blvd. nach ca. 3-4 Minuten links in die (schmale) Busam Street abbiegen. Nach etwa 300 Metern geht es rechts in die Lighthouse Ave. Dann noch 150 Meter und Sie sind am Ziel: Das St. Augustine Lighthouse, der Leuchtturm von St. Augustine und das Museum.

Anastasia State Park

Weitere Orte zum Verweilen auf dem Weg nach Süden sind der Anastasia State Park mit 4 ½ Meilen Strand. Windsurfen, Schwimmen, Angeln, Kajak oder einfach nur Entspannen sind die Angebote hier.

St. Johns County Pier Park

Der St. Johns County Pier Park in St. Augustine Beach lädt ein zu einem Spaziergang beim Sonnenuntergang. Mittwochs gibt es bis 12:30 Uhr einen Farmers Market.

Butler Beach und Crescent Beach

Weitere herrliche Strände finden Sie in Butler Beach und Crescent Beach. Legen Sie entweder nur einen Kurzstopp ein oder bleiben Sie den ganzen Tag, um sich zu entspannen. Sie gelangen über hölzerne Brücken, die über die Dünen führen, direkt zum Strand. Sie können aber auch mit Ihrem Fahrzeug direkt zum Strand fahren. Sie sollten auf jeden Fall einen Sonnenschirm dabei haben.

Matanzas State Forest und Faver Dykes State Park

Machen Sie doch auch mal einen Abstecher zum Matanzas State Forest oder zum Faver Dykes State Park. Nehmen Sie die FL-206 Richtung Westen. Nach ca. 4 Meilen biegen Sie links nach Süden auf die U.S. 1, den Dixie Highway ab. Die Bäume an den Straßenrändern wirken wie eine natürliche Überdachung.

Der Matanzas State Forest schützt das letzte unberührte Salzwasser Sumpfland im Guana-Tolomato-Matanzas National Estuarine Research Reserve. Nimmt man das Gebiet des Moses Creek im Norden hinzu, kommt man auf gut 64 Quadratkilometer, meistens Pinienwald auf trockenem Boden. Die restliche Fläche ist Feuchtgebiet mit Zypressensümpfen. Diese doch sehr unterschiedlichen Umgebungen sind ein Paradies für die Tierwelt und gehören zum Great Florida Birding Trail.

Besorgen Sie sich bei der Verwaltung des Matanzas State Forest eine kostenlose Tageserlaubnis. Es gibt dort einfache Campingplätze, für deren Benutzung ebenfalls eine Genehmigung erforderlich ist.

Auch im Faver-Dykes State Park kann man die heimische Tierwelt beobachten. Hier können Sie aber auch an Stränden baden, Angeln, Wandern und Campen. Wer am Pellicer Creek eine Kanufahrt unternehmen will, kann sich ein Boot und das nötige Zubehör mieten und mit Proviant versorgen.

Fort Matanzas National Monument

Zurück nach Crescent Beach und weiter auf der A1A nach Süden kommt man zum nächsten markanten Punkt des A1A Scenic & Historic Coastal Byway: Das Fort Matanzas National Monument. An diesem Ort bekämpften sich einst die Spanier, die Franzosen und die Briten um die Vorherrschaft über das Land in der Neuen Welt. 1821 nahmen die Vereinigten Staaten das Fort Matanzas in Besitz. Das Fort befindet sich auf der Rattlesnake Island und kann mit einer kostenlosen Fähre besucht werden (eine kleine Spende für die Überfahrt wird nicht zurückgewiesen). Auf der Insel angekommen, empfiehlt es sich, als erstes einen Halt am Visitor Center zu machen.

Marineland Dolphin Adventure

Keine 5 Minuten weiter in südlicher Richtung sehen Sie linker Hand das Marineland Dolphin Adventure. In "The world’s first oceanarium" kann man die Delphine nicht nur durch Acrylglasscheiben beobachten, sondern auch mit ihnen im Wasser schwimmen. Oder für $450 (Stand 2013) für einen Tag als "Trainer-For-A-Day" die Rolle eines Trainers übernehmen: Dem Personal helfen, die Mahlzeiten vorzubereiten, die Tiere füttern und alles was sonst noch so anfällt. Und natürlich auch mit den Tieren arbeiten.

Informationen über die Besuchsprogramme, Reservierungen und Eintrittspreise finden Sie auf der Homepage des Marineland Dolphin Adventure.

Washington Oaks Gardens State Park

Fahren Sie vom Marineland Dolphin Adventure weiter nach Süden, vorbei am links direkt am Atlantik liegenden Surf Club III, einer großen Wohnanlage. Nach ca. 4 Minuten sehen Sie rechts die Zufahrt zum Washington Oaks Gardens State Park.

Der Park liegt zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Matanzas River und gehörte einst einem entfernten Verwandten von Präsident George Washington. Auf ca. 2 Meilen entlang der Atlantikküste findet man die bizarren, von den Gezeiten ausgehöhlten coquina rock Formationen. Etliche Gebäude in St. Augustine wurden aus diesem Material erbaut.

Und natürlich kann man hier auch viel Natur erleben: einheimische Tierarten, Eichen, Zitrusbäume, Azaleen, Kamelien, Rosen.

Coquina Steine am Strand von Washington Oaks Gardens State Park. Foto: Wikipedia

The Gamble Rogers Memorial State Recreation Area

Der nächste mögliche Halt befindet sich ca. 15 Meilen weiter in Richtung Süden. The Gamble Rogers Memorial State Recreation Area in Flagler Beach ist besonders für Wohnmobile geeignet. Es gibt Pavillions, die ausreichend Schatten für Picknicks bieten, man kann Boote, Kajaks oder Fahrräder mitbringen oder vor Ort mieten. In der wärmeren Jahreszeit kann man Manatees oder Delphine im Fluss sehen.

Flagler Beach

Vorher können Sie am Pier in Flagler Beach gegen eine Gebühr angeln, oder am Strand entlangspazieren, auf Schatzsuche gehen oder im Atlantik baden. Der Zugang zum Strand ist kostenlos.

North Peninsula State Park

Auch im North Peninsula State Park, der am Great Florida Birding Trail und entlang des Atlantic Flyway liegt, gibt es viele verschiedene Vogelarten (Fischadler, Blaureiher, Spechte und der Florida-Buschhäher). Die dort ebenfalls zu findenden Meeresschildkröten werden während der Brutzeit im Herbst gerne von den Besuchern beobachtet. Natürlich aus sicherer Entfernung, um die Tiere nicht zu stören.

Der rotbraune Sand am Strand besteht auf 2,5 Meilen länge aus zerriebenen Coquinamuscheln.

Bevor man zum Ende der Strecke in Daytona Beach ankommt, kommt man noch durch die Gemeinden Ormond-By-The-Sea, Ormond Beach und Holly Hill.

Daytona Beach

Daytona Beach ist "die" beach town in Florida, nennt sich selbst auch "Der berühmteste Strand der Welt". Am historischen Beachwalk und Pier sind einige Souvenirshops, Imbissläden, ein Riesenrad und eine Achterbahn. Nichts Besonderes.

Aber der Strand! Dieser endlos lange, flache Sandstrand ist ein Paradies für jeden Sonnenanbeter. Besonders im Frühjahr kommen tausende – meist junger – Besucher zur „Spring Break“ nach Daytona, und bevölkern den Strand.

Daytona Beach ist aber auch Daytona 500, ein 500 Meilen langes Autorennen auf dem International Speedway direkt neben dem Flughafen. Das Rennen gilt als das wichtigste NASCAR-Rennen.

Daytona Beach ist auch die Bikeweek im Frühjahr und das Biketoberfest, wo tausende von Motorradfahrern sich versammeln, um Shows und Rallies zu veranstalten, Livemusik zu hören oder einfach nur eine schöne Zeit unter Gleichgesinnten und Freunden zu verbringen.

 
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.