Der Dalton Highway (Alaska Route 11) wurde 1974 innerhalb von fünf Monaten gebaut und verbindet Fairbanks in Zentralalaska mit Deadhorse nahe der Beaufortsee. Der Highway beginnt an einer Kreuzung mit dem Elliott Highway und führt dann 666 km nach Norden durch weitgehend menschenleere und – bis auf die über weite Strecken parallel zu ihm verlaufende Trans-Alaska-Pipeline – unberührte Natur. Die Straße ist ungeteert und wegen der strengen Winter oft in schlechtem Zustand. Es existieren keine Ortschaften entlang des Highways. Die wenigen Siedlungen sind Servicestationen für die LKW der Ölförderunternehmen. Zwischen Coldfoot und Deadhorse gibt es auf einer 384 Kilometer langen Strecke keine Versorgungsmöglichkeiten.
Wenige Kilometer vor dem Polarmeer, in Deadhorse, endet der Highway. Ab hier dürfen nur noch Fahrzeuge mit Sonderrechten bis zu den Ölförderanlagen in Prudhoe Bay weiterfahren. Nach dem Bau des Highways waren zunächst nur die ersten 89 Kilometer von Fairbanks bis zum Yukon River, später dann ein weiteres Teilstück über 251 Kilometer bis zum Disaster Creek, für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Seit 1991 ist es auch Privatpersonen erlaubt, bis Deadhorse zu fahren.
Außer dem Dalton Highway führt mit dem Dempster Highway im kanadischen Yukon nur ein weiterer Highway in Nordamerika über den Polarkreis. Benannt wurde der Highway nach James W. Dalton, einem Ingenieur der frühen Ölförderungen in der Region.
Quelle: wikipedia